Beschwerden wie PMS sind eine Art Kommunikation des Körpers mit unserem Bewusstsein. Um so weniger wir hinhören, desto stärker beschwert er sich und sendet Beschwerden. Er beschwert sich, weil er sich nicht wohl fühlt und Optimierung wünscht. Und genau in der Zeit vor der Mens kommuniziert unser Körper am deutlichsten mit uns.
Früher litt auch ich an PMS-Schmerzen, auch mein Körper hat sich beschwert. Ich hatte meine weibliche Natur einfach ignoriert. Fast schämte ich mich für meinen Zyklus. Am liebsten wollte ich meine Mens unsichtbar machen, nutzte die Pille und Tampons und machte einfach weiter als wäre nix.
Erst später stellte ich fest, dass wenn ich zyklisch lebe – meine inneren Jahreszeiten nutze und mich ihnen hingab – meine PMS verschwanden. Dann erst spürte ich, dass ich mich früher durch meine Ignoranz, der Pille und den Tampons von meiner weiblichen Kraft abgeschnitten habe (kein Wunder beschwerte sich mein Körper).
Dank meinem bewusst gelebten Zyklus, fühle ich mich heutzutage stark und weich zugleich. Ich freue mich auf meine Mens, niemals möchte ich diese Kraft in mir je wieder missen. Die PMS-Schmerzen vor meiner Mens sind verschwunden. Was bleibt sind klare Gedanken und nicht immer einfache (bis schwierige) Gefühle, die mein Körper mir sendet, um mein Leben zu optimieren.
Und so dürfen wir wieder lernen hinzuhören, was uns unser Körper sendet. Wir dürfen unsere weibliche Natur leben, unsere Kräfte bündeln und zum richtigen Zeitpunkt fliessen zu lassen. Dies ist das zyklische Leben; wie der Baum, der im Sommer in seiner voller Pracht steht, nur weil er im Winter seine Kräfte bündelt.